ZWAV Aktuelles

Grönland will Schmelzwasser zu Exportprodukt machen

Grönland will sein reichlich vorhandenes Wasser mit „dem Rest der Welt“ teilen. 16 Lizenzen zur Wassergewinnung sind deshalb insgesamt ausgeschrieben worden.


Durch den Klimawandel erwärmt sich die Arktis doppelt so schnell wie die restliche Erde. So schmolzen von 2010 bis 2017 laut Forschern jährlich 239 Milliarden Tonnen Grönlandeis. Das waren etwa 20 Mal mehr als 20 Jahre zuvor.

Reichlich Schmelzwasser gebe es zwar schon seit Jahrtausenden, aber erst jetzt habe man erkannt, dass sich durch weltweit zunehmende Wasserknappheit daraus ein „marktfähiges Produkt“ machen lasse. So könne der Wasserknappheit entgegengewirkt werden, denn das Schmelzwasser würde sonst ungenutzt ins Meer abfließen.
Quelle: EUWID 10.2020

Zurück