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Vogtländer brauchen mehr Trinkwasser

Die Vogtländer haben 2015 mehr Trinkwasser verbraucht. Das kam bei der Auswertung der Wasserzählerablesung ans Tageslicht. Insgesamt flossen rund 271.000 Kubikmeter mehr durch vogtländische Leitungen. Der sehr trockene Sommer 2015 hat diesen Mehrverbrauch sicher maßgeblich beeinflusst.

Ursprünglich war man von einem Verbrauchsrückgang von 1,5 % ausgegangen, weil der Bevölkerungsrückgang, wenn auch verlangsamt, weitergeht. In den zurückliegenden 5 Jahren verlor der Vogtlandkreis 6600 Einwohner. Das entspricht in etwa der Einwohnerzahl einer Kleinstadt wie Rodewisch oder zwei Mal der von Schöneck.

Der warme trockene Sommer bewirkte, dass viele Hausbrunnen austrockneten und die Vogtländer zur Gartenbewässerung auf Leitungswasser zurückgriffen. Der Wassermehrverbrauch konnte dank eines Verbundnetzes mit mehreren Talsperren und einer Fernwasserversorgung jederzeit abgedeckt werden.

Insgesamt stieg der Wasserverbrauch im Vogtland das zweite Jahr in Folge auf aktuell 9,23 Millionen Kubikmeter. Dank dieser guten Verkaufszahlen ändert sich auch beim Preis nichts. Dieser bleibt 2016 unverändert stabil bei 1,98 €/m³ (incl. 7% MwSt).

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