Trotz hitziger Temperaturen, Trinkwassertalsperren sind keine Badeorte. Darauf weist die Landestalsperrenverwaltung Sachsen(LTV) erneut hin. Um die Trinkwasserversorgung zu gewährleisten, darf das unmittelbare Ufer der Trinkwassertalsperre nicht betreten werden, somit ist auch das Baden in einem solchen Gewässer tabu.

An den Talsperren sind verschiedene Schutzzonen ausgewiesen, die regeln, welche Aktivitäten an den Gewässern erlaubt sind. So dürfen in der Schutzzone I die offiziellen Wege nicht verlassen werden, Baden, Wassersport, Grillen und Zelten sind verboten. Auch Pferdebesitzer und Hundehalter dürfen ihre Tiere nicht am Stausee trinken und baden lassen.

Jegliche Verstöße werden bei Bekanntwerden zur Anzeige gebracht. Von den 25 Trinkwassertalsperren in Sachsen befinden sich mit Muldenberg, Dröda und Werda drei davon im Vogtland. Werda ist dabei die zweitälteste Talsperre Sachsens. Derzeit sind die Gewässer mit über 80% noch sehr gut gefüllt und die Trinkwasserbereitstellung ist trotz Hitze und Dürre in Sachsen vollumfänglich gesichert.

Im Vogtland liefert der ZWAV den Endkunden rund um die Uhr bestes Trinkwasser, 365 Tage im Jahr. Rund 30.000 Kubikmeter laufen derzeit täglich durch das vogtländische Trinkwassernetz zu den rund 63.000 Hausanschlüssen.