Karriere Einblicke

Unsere Kollegen aus verschiedenen Abteilungen geben einen kleinen Einblick – zu ihrem Alltag, ihrer Motivation und ihrem Werdegang.
Besonders wichtig ist unseren Mitarbeitern und Azubis dabei…

  • einen krisensicheren Beruf, heimatnah zu erlernen
  • man hat das gute Gefühl etwas Sinnvolles & Notwendiges zu Schaffen
  • viel Abwechslung und ein spannender Alltag

Julia - Abwassertechnik

Seit dem Abschluss meiner Lehre bin ich für die mobile Zentrifuge zuständig und im ganzen Verbandsgebiet des ZWAV im Einsatz. Eine eigenverantwortliche Tätigkeit mit viel Abwechslung und technischem Background ist genau das, was ich mir gewünscht habe. Nach dem ersten Gespräch mit Kollegen des ZWAV auf einer Ausbildungsmesse habe ich mich näher informiert. Abwassertechnik klingt für viele vielleicht im ersten Moment etwas „eklig“, aber es ist ein spannendes und komplexes Feld in dem man tatsächlich einen Beitrag für Mensch und Umwelt leistet. Man arbeitet Hand in Hand mit den Kollegen, kann aber auch selbst Verantwortung übernehmen. Handwerklich, als auch aus technischer Sicht wird es nie langweilig.

Warum sind ‚meine‘ Zentrifuge und ich im Einsatz?

Bei der Klärung des Abwassers entsteht Klärschlamm. Dieser hat noch immer einen hohen Wasseranteil. Die Zentrifuge ist eine mobile Anlage, mit deren Hilfe wir diesen Schlamm entwässern. Der entwässerte Klärschlamm wird anschließend thermisch verwertet. Ich arbeite nach einem festgelegten Zeitplan auf unseren Abwasser Anlagen. Bei Havarien oder technischen Problemen kann ich aber auch flexibel an betroffenen Anlagen unterstützen. Wartung und Pflege meiner Maschine, sowie die Pflege der Betriebsdaten für Auswertungen gehören mit zu meinen Aufgaben.
Abhängig vom Einzugsgebiet und der Jahreszeit hat jeder Klärschlamm eine andere Zusammensetzung. Von meinem Operator Panel aus überwache ich den Prozess, parametriere meine Maschinen daher sehr genau und achte darauf, dass der entwässerte Klärschlamm so trocken wie möglich ist und alle Einstellungen der Maschinen im Optimum sind. Die Trommeldrehzahl, Drehmoment und die Dosierung des Polymers als Flockungsmittel sind einige meiner Stellgrößen.
Schon während meiner Ausbildung fand ich besonders spannend, wie sich das theoretisch gelernte Wissen der Berufsschule mit den Verfahren auf der Kläranlage zusammengefügt hat und somit das Bild der Abwasserreinigung komplettierte.

Abwassermeister Plauen – Pierre

Das Schöne im ZWAV: man kann sich darauf konzentrieren qualitativ hochwertige Arbeit zu leisten und hat das gute Gefühl etwas geschafft zu haben. Ich wollte immer etwas Praktisches machen. Beim Praktikum im ZWAV habe ich gemerkt wie abwechslungsreich, sinnvoll und notwendig dieser Job ist. Ohne unsere tagtägliche Arbeit würde unser ganzes Ökosystem nicht funktionieren.
Unsere Herausforderung im Abwasser ist es, einen guten technischen Stand zu halten. Viele Anlagen wurden in den 90ern gebaut. Wir müssen viel Technik austauschen – besonders um Ausfälle zu vermeiden und damit Sicherheit zu gewährleisten. Das Abwasser darf ja nicht ungereinigt der Umwelt zugegeben werden. Bei uns gibt es keine Knautschzone, man kann die Anlage nicht einfach zuschließen und abschalten.

Ich arbeite gern selbstständig, bekam schnell viel Verantwortung, durfte unseren Vorarbeiter unterstützen und die Meisterausbildung machen. In einigen Jahren möchte ich unseren Meisterbereich übernehmen. Ich kann mir nichts Anderes vorstellen, als in unserem Team zu arbeiten.
Vertrauen und Verlässlichkeit sind bei uns sehr wichtig. Wer Selbstständigkeit mitbringt, kann sich in der Planung seines Tagesablaufes einbringen. Wir schauen jeden Tag über den Tellerrand. Probleme selbst zu erkennen und analysieren zu können um sie zu lösen gehört zum Alltag. Wir sind darauf angewiesen, dass jeder seinen Job als sein „Haus und Hof“ betrachtet, mit den anderen kommuniziert, teamfähig ist – Abstimmung und offene Kommunikation sind sehr wichtig.

Unsere Studenten

Charlie Kadner

Charlie: Ich bin tätig in der Abteilung Trinkwasser und dort Mitglied eines tollen Teams in dem ich jeden Tag etwas dazu lerne. Ich möchte an innovativen Zukunftsprojekten mitwirken, um die Trinkwasserversorgung auch in Zukunft so günstig und einfach wie nur möglich zu gestalten.
Im ZWAV habe ich mich gut eingelebt und bin froh darüber, hier angefangen zu haben. Meine Arbeit ist generell spannend, doch besonders die Abwechslung zwischen Bürotheorie und Vor-Ort-Praxis macht es für mich so angenehm. Während meiner Praxissemester erarbeite ich eine Gefährdungsanalyse für die Quellgebiete, aus denen unser Trinkwasser bezogen wird. Ich prüfe Wasserrecht und Flächennutzungspläne, mache Begehungen, erfasse Schutzzonen, existierende Belastungen und äußere Gefährdungen (beispielsweise durch umliegende Landwirtschaft). 
Aus dieser Risikobewertung soll in Zusammenarbeit mit der unteren Wasserbehörde ein Handlungskonzept entstehen, um den Schutz unserer Quellgebiete zu erhöhen und unsere wertvolle Ressource, das Trinkwasser, besser schützen zu können. So kann ich aktiv das Umweltmanagement meiner Region mitgestalten.

Gregor Eigel

Gregor: Im Anschluss an meine Ausbildung im Bereich Abwassertechnik wurde ich vom ZWAV als Facharbeiter übernommen. Ich konnte mich in dieser Zeit handwerklich weiterentwickeln, merkte aber, dass mein technisches Interesse oft noch weiter ging. 2022 entschied ich mich für ein aufbauendes Studium der Siedlungswasserwirtschaft. Die Theoriesemester absolviere ich an der Fachhochschule Potsdam. In den Praxissemestern arbeite ich jetzt in der technischen Abteilung des ZWAV und kann so in meiner Region bleiben.
Ich arbeite mit CAD, vergleiche Archivdaten von Anlagen und Neubauten und wirke bei Bauberatungen für aktuelle Bauprojekte mit. Besonders gern plane ich Abwassersysteme. Die Erfahrungen aus meiner Ausbildung helfen, sich Neubaumaßnahmen besser vorstellen zu können. Je weiter ich im Studium komme, desto komplexer werde meine Aufgaben in der Praxis. Ich freue mich, das Gelernte im Anschluss anzuwenden und festigen zu können.
Durch meine Ausbildung nach dem Abitur konnte ich viele praktische Einblicke gewinnen, die auch in Zukunft wichtig für meine Tätigkeit sind. In meiner aktuellen Hausarbeit ermittele ich die Grundlagen für ein Konzept zur Sanierung der Kläranlage Wiedersberg. Nach meinem Studium freue ich mich, weiterhin ein fester Bestandteil des ZWAV zu sein. Ich fühle mich hier sehr wohl und bin noch immer froh über meine Berufswahl nach der Schule.

Julian

Julian: Ich habe mich für ein Studium der Siedlungswasserwirtschaft entschieden, da ein duales Studium die theoretischen Aspekte der Lehre und die praktischen des Berufs vereint. Man erhält einen direkten Bezug zur Anwendung, was für den Einstieg in das Berufsleben sehr nützlich ist. Meine Aufgaben in der Technologie und Bauplanung sind vielseitig und interessant. Ich kann während meiner Praxisphasen in nahezu allen Bereichen Erfahrungen gewinnen; wie der Projektvorbereitung-, Prüfung, technischen Variantenvergleichen und Kostenschätzungen. Die Arbeit in der Wasserwirtschaft ist sehr facettenreich und das Thema Wasserbau ist ein essentieller Bestandteil der heimischen Infrastruktur. Man macht etwas Sinnvolles und kann Einfluss auf wichtige Themen nehmen. Das reizt mich daran. Zudem stellen sich durch Veränderungen des Klimas und steigende Anforderungen zum Schutz der Gesundheit und Umwelt Probleme in den Weg, die nur mit modernen Verfahren und neuen Ansätzen zu lösen sind.
Ich möchte im Anschluss noch meinen Master der Wasserwirtschaft zu absolvieren.

Anlagenmechaniker Trinkwasser – Tim

Nach einem Praktikum im ZWAV wollte ich unbedingt auch hier lernen, ich wusste – Das ist es. Auch will ich in meiner Heimat, im Vogtland, bleiben und etwas Sinnvolles machen. Also habe ich mich auch nur hier im Bereich Trinkwasser beworben. Und hatte Glück. Es ist vielseitig, man kommt ganz viel rum und sieht jeden Tag etwas Anderes – hat unterschiedlichste Aufgaben, Ein Tag im Rohrgraben ist ganz anders als auf einer Anlage.
Man muss schon sehr vielseitig sein… Handwerkliches Geschick ist von Vorteil. Man sollte auch ein wenig planen können, braucht auch technisches Interesse – mechanisch aber auch für Elektrik. Viele Dinge muss man sich eben vorstellen können, denn man sieht ja nicht immer alles. Defekte und Probleme liegen ja meist in einer Anlage oder unter der Erde. Interesse ist eigentlich das Wichtigste.

Jeder Schacht, jeder Zählerwechsel ist ein bisschen anders. Es ist ja alles individuell gebaut worden und so muss ich mich an die Gegebenheiten anpassen, überlegen wie ich das repariere. Es gibt ja verschiedene Wege das dann zu machen. Man ist immer ein bisschen gefordert, das macht es sehr spannend. Unsere Arbeit darf man sich auch nicht mehr so analog vorstellen! Wir haben unsere Tablets mit dabei und können hier Informationen zur Anlage einsehen, zu den Rohrnetzen - aber auch Informationen eingeben. Bei Rohrbrüchen können wir die Pläne einsehen, Rohrgrößen, Material und eben entscheiden, was muss ich mitnehmen um das zu reparieren.

Leitung Technik – Sandra

Für meine Studienwahl hatte ich zwei Ziele: Ich wollte zum einen bei meiner Familie, meinem Partner und meinen Freunden sein. Zum anderen wollte ich unbedingt in das Umweltingenieurwesen. Die TU Hof war für mich daher die beste Entscheidung. Im Studium zum Umweltingenieur wurde das Augenmerk auf Kläranlagen gelegt. Meine Bachelorarbeit führte mich dann zur Kläranlage in Plauen, hier habe ich die Vorplanung für die neuen Blockheizkraftwerke untersucht – eine spannende Aufgabe, Und darüber bin ich in die Abteilung Technologie des ZWAV gekommen.

Als Technologe ist das Spannende das große Spektrum an technischen Anlagen. Kein Tag ist wie der andere und man wächst mit jedem Projekt. Es ist ein großer Sprung von der Hochschule in die Praxis. Mit Interesse, lösungsorientiertem Denken und einem tollen Team kommt man aber schnell weiter.

Nach meinem Abschluss wollte ich mein Fachwissen in der Siedlungswasserwirtschaft noch erweitern und habe ein Fernstudium begonnen. Denn Trink- und Abwassertransport und Behandlung sind ein sehr komplexes Feld. Seit 2023 bin ich Abteilungsleiterin der Technik im ZWAV. Hier ist es wichtig, kommunikativ und entscheidungsfähig zu sein.  

Ich bin dankbar für das Vertrauen, das meine Kollegen in mich setzen und dass mir in diesem tollen Team jeder zur Seite steht. Ich bin angekommen – auch wenn ich erst einmal wieder viel dazulerne – und liebe meinen Alltag, der kein Alltag ist. Heute werden für das eine Problem Lösungen gesucht, morgen berät man über neue Projekte, dann versucht man etwas für die Mitarbeiter zu bewegen oder auf neue Gesetzteslagen zu reagieren.

Technologie - Niels

Ich bin technisch interessiert und durch ein Praktikum beim ZWAV habe ich mich nach dem Abitur dazu entschieden Siedlungswasserwirtschaft an der TU Dresden zu studieren. Außerdem möchte ich gern in meiner Region leben und ein Job in der Wasserwirtschaft ist stets abwechslungsreich – jedes Projekt ist anders und stellt einen vor neue Herausforderungen! In meinem Job benötigt man Kreativität und planerisches Geschick. Man muss kommunikativ und offen für das Arbeiten im Team sein, da nur so einer erfolgreichen Vorbereitung und Umsetzung von Baumaßnahmen nichts im Wege steht.
Als Sachgebietsleiter plane, organisiere und koordiniere ich Projekte hinsichtlich der Investitionen und Bauplanung, sowie Ausführung. Da gibt es viele Innerbetriebliche Aspekte, aber auch technische und planerische mit Ingenieurbüros und den beteiligten Kommunen. Das Arbeitsklima und die gegenseitige Unterstützung unter den Kollegen im ZWAV sorgt dafür, dass man einfach gern zur Arbeit kommt. 
Mein Ziel ist die Erstellung und Umsetzung einer Investitionsstrategie zur Sanierung von Kläranlagen im Verbandsgebiet. Hierzu sind verfahrenstechnisch sinnvolle Sanierungsabschnitte festzulegen und planerisch zu begleiten.

Hanna - Inspektionen im Kanalnetz

Inspektionen unter Tage - auf Spurensuche mit Hanna:
Ich bin gern in der Natur und mag es mich jeden Tag neuen Herausforderungen zu stellen. Meine Berufswahl ist außerdem zukunftssicher, da die Trinkwasserversorgung als auch die Abwasserbeseitigung täglich sichergestellt werden muss. Wichtig ist, dass man Teamfähigkeit, Selbstbewusstsein, handwerkliches Geschick und technisches Interesse mitbringt. Unsere Abteilung reinigt und inspiziert Kanäle und Rohrleitungen. Meine Kollegen und ich betreuen das Kamerafahrzeug. Wir fertigen Aufnahmen von Schächten und Rohrleitungen an um Schäden für Ausbesserungen und Baumaßnahmen zu lokalisieren und zu dokumentieren.
Wo sind wir im Einsatz? Bei Neubauten werden neu verlegte Rohre von uns abgenommen. Wir achten darauf, dass die Anschlüsse richtig eingebunden sind, wie die Rohrverbindungen aussehen oder ob Fehler im Bau unterlaufen sind. Bei Bestandsaufnahmen kontrollieren wir den Zustand bestehender Leitungen und Schächte und dokumentieren Schäden. Wir starten mit unserer Teambesprechung in den Tag, sichten danach Pläne und Schachtprotokolle für die aktuelle Baustelle und richten das Kamerafahrzeug darauf ein. Vor Ort sichern wir die Baustelle ab. Zuerst werden die Kanäle durch unsere Hochdruckspülfahrzeuge mit einem Spülschlauch gereinigt. Das ausgespülte Kanalgut wird herausgesaugt und verbleibt im LKW für die spätere Entsorgung. Nach der Reinigung starten wir mit der Kamera- Befahrung. Die Ergebnisse werten wir entsprechend für die Planung der Folgemaßnahmen aus. 
Ich freue mich täglich darauf auf Arbeit zu gehen. Mein Job macht mir Spaß und die Kollegen sind top. Ich darf mich jeden Tag neu beweisen und das macht mir viel Freude. Als nächstes mache ich meinen Lehrgang zum Kanalinspektor. Mit bestandener Prüfung kann ich Kanäle eigenständig inspizieren und auswerten.

Technologie - Jan

Ich habe von 2016 bis 2021 an der Hochschule Magdeburg-Stendal mein Bachelor- und Masterstudium in der Fachrichtung Wasserwirtschaft absolviert. Nach dem Abitur habe ich mich für diesen Studiengang entschieden, da Wasserwirtschaft sehr spannend ist und wir täglich mit der Ressource Wasser konfrontiert werden. Das Studium in Magdeburg ist auch sehr vielseitig aufgebaut. Man erlangt Kenntnisse in der Siedlungswasserwirtschaft, Hydrologie, Wasserbau, Hochwasserschutz und vieles mehr. In meiner Bachelor- und Masterarbeit habe ich mich auf die Trinkwasseraufbereitung/ -verteilung in Bezug auf das Netzmanagement infolge des Klimawandels und der demografischen Entwicklung spezialisiert. Meine Praxispartner waren hierfür der Zweckverband Wasser und Abwasser Vogtland und der Zweckverband Fernwasser Südsachsen.

Seit 2022 arbeite ich als Technologe für Trinkwasserversorgung beim ZWAV und bin für die Planung von Wasserverteilungsanlagen im Verbandsgebiet zuständig. Als Fazit kann ich sagen, dass ich meine Entscheidung Wasserwirtschaft zu studieren nicht bereut habe und das jeden nur empfehlen kann. Diese Fachrichtung ist abwechslungsreich und man hat eine sehr hohe Arbeitsplatzgarantie, weil Wasser immer gebraucht wird.

Meisterbereichsleiter Abwasser – Paul

Ich habe bereits 2005 meine Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik beim ZWAV gemacht. Ich wollte in meiner Region und Heimat bleiben. Schon damals fand ich den Gedanken etwas für unsere Umwelt und Region zu machen spannend. Bis 2020 war ich im Außendienst im Kanalnetz tätig, merkte aber, dass ich mich noch einmal beruflich verändern wollte.

Der Reiz war mehr Verantwortung zu übernehmen, zu planen, die Prozesse mitzugestalten und etwas zu bewegen - auch für meine Kollegen. Seit 2021 bin ich Bereichsleiter im Abwasser. Von 2019 bis 2023 habe ich ein Fernstudium zum staatlich geprüften Tiefbautechniker absolviert. Vieles habe ich in der Praxis gelernt, die fachlichen Kenntnisse aus meinem Berufsalltag und die Unterstützung durch unser Team und meinen Abteilungsleiter, hat mir sehr geholfen.
Ich möchte mich nach meinem jetzigen abgeschlossenen Studium noch in die betriebswirtschaftliche Richtung weiterbilden, um unseren Betrieb, den ZWAV, sicher in die Zukunft mitzuführen und zu gestalten. Auch im Abwasser ändern sich gesetzliche Regelungen, Grenzwerte und Anforderungen. Es bleibt ein spannendes Feld und ich freue mich auf alle neuen Herausforderungen.

Abwassermeister Rodewisch – Marvin

Mir war es wichtig einen krisensicheren Beruf, heimatnah zu erlernen – mit viel Abwechslung und einem spannenden Alltag. Aufgrund meiner guten Ausbildungsleistung wurde mir 2020 die Weiterbildung zum Meister ermöglicht. Diese fand im Teilzeitunterricht in Dresden und im Eigenstudium statt. Es war keine leichte Zeit, aber es hat sich gelohnt! In einigen Jahren werde ich als Meisterbereichsleiter eingesetzt. Bis dahin werde ich an meine zukünftige Position herangeführt.

Interesse an chemischen und biologischen Prozessen, handwerkliches Geschick und technisches Verständnis sind in unserem Beruf wichtig. Auch wenn einige Kenntnisse nicht so ausgereift sind, man lernt sie in der Ausbildung. Der Klassiker ist bildliches Vorstellungsvermögen, man muss technische Zusammenhänge verstehen. Oft sieht man nur einen Behälter, muss aber verstehen was hinter dieser Fassade passiert.

Nach meiner Ausbildung wurde ich Klärwärter auf meiner „eigenen“ Kläranlage. Die praktische Arbeit genieße ich auch jetzt noch. Nach der Kontrolle der Anlagen am PC im Leitsystem beginnt das Tagesgeschäft mit Probenahmen, Wartungsarbeiten und Störungsbeseitigung. Es macht einfach Spaß und wird nicht langweilig.

Eine Karriere in der Wasserwirtschaft?

"Wasser im Handumdrehen" ist für uns eine Selbstverständlichkeit. 230 Mitarbeiter kümmern sich im Vogtland um eine reibungslose Wasserver- und Abwasserentsorgung. In 38 Wasserwerken wird das köstliche Nass zu Trinkwasser veredelt. In 80 Kläranlagen wird das anfallende Abwasser gereinigt. Tagtäglich sorgen die Mitarbeiter dafür, dass keiner auf dem Trockenen sitzen muss.

Eine Karriere in der Wasserwirtschaft? Mehr Infos und 6 gute Gründe findest du auch hier!

Deine Ausbildung oder dein Studium in einem regionalen Unternehmen stellen wir dir gern persönlich auf den Ausbildungsmessen vor!

Für das Jahr 2024 sind leider keine freien Ausbildungsplätze in Trink- und Abwasser mehr verfügbar. Bewerbt euch aber gern für ein Schülerpraktikum! Die Schülerpraktika können im Rahmen des Unterrichts und der Berufsorientierung oder auch als freiwilliges Ferienpraktikum absolviert werden. Die verfügbaren Plätze sind begrenzt - unsere Personalabteilung berät euch gern zu verfügbaren Terminen!