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Wasseranschlüsse in Sachsen - Statistik

Aus aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamtes Sachsen geht hervor, dass der Anschlussgrad beim Trinkwasser 99,3 % beträgt. Lediglich 27.000 Einwohner müssen sich noch privat aus Hausbrunnen mit Trinkwasser versorgen.

Zum Stichtag 2016 waren hingegen 7,5% aller Sachsen nicht an zentrale Abwassersysteme angeschlossen. Zwar verringerte sich deren Zahl zwischen 2013 und 2016 um 35.246 Personen, dennoch sind rund 300.000 nicht an zentrale Systeme angeschlossen. Das ist deutlich mehr als in anderen Bundesländern.

Rund 246.000 Einwohner entsorgen ihr Abwasser über biologische Kleinkläranlagen, 14.000 über abflusslose Gruben. Für 44.800 gibt es eine anderweitige Abwasserentsorgung und Schmutzwasserbehandlung.

Im Vogtland wurden bis September 2018 insgesamt 10.500 biologische Kleinkläranlagen errichtet. Nur noch für rund 800 Grundstücke mit 2000 Bewohnern muss das noch realisiert werden. An weniges Stellen im Vogtland werden bis Ende 2019 noch zentrale Abwassersysteme gebaut.

Damit ist die Entsorgung und Reinigung des anfallenden Abwassers im Vogtland weitestgehend auf auf eine gutes "dem Stand der Technik" entsprechendes Niveau angepasst worden. Diese Umstellungen entsprechen den Forderungen der EU-Abwasserrahmenrichtlinie und waren ein enormer Kraftakt für alle Beteiligten.

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