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Klärschlammverbrennung

Klärschlamm aus dem Ausland wird zunehmend zur Verbrennung nach Deutschland eingeführt. Wie in Juli durch das Umweltbundesamt in einer Statistik veröffentlicht wurde, betrug im Jahr 2012 die nach Deutschland eingeführte Klärschlammmenge etwa 218.000 Tonnen. Die thermischen Beseitigung und damit Unschädlichmachung des Klärschlammes für Mensch und Umwelt spielt dabei die Hauptrolle, Energiegewinnung eher noch eine untergeordnete Rolle.

Mehr als die Hälfte des Klärschlamms kam aus den Niederlanden. Signifikante Mengen kamen mit 46.000 Tonnen auch aus Belgien, aus Österreich 20.000 und aus Italien 14.000 Tonnen. Der meiste Klärschlamm stammt somit aus dem angrenzenden Ausland. Kurze Wege zur Entsorgung spielen beim Klärschlammimport eine wichtige Rolle.

Im Gegenzug aus Deutschland ausgeführte Mengen an Klärschlammm sind dagegen verschwindend gering und betrugen 2012 gerade einmal 14.000 Tonnen. Beim Export spielen eher praktische Erwägungen wie geringere Transportwege und -kosten eine Rolle.

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